Wahrnehmung

Die „essenzielle Wahrnehmung“ ist neben der Körper-, Sinnes-, Gefühle- Wahrnehmung, die Wahrnehmung, mit der wir zu mehr Lebensqualität gelangen können. Es ist eine sehr wichtige, sehr deutliche, sehr subtile, sehr wahre, sehr tiefe und berührende Wahrnehmung.
Die essenzielle Wahrnehmung kann jeder durch tägliche Übungen trainieren, indem durch die Kontrolle der eigenen Gedanken der Verstand überschrieben wird. Wichtig ist dabei, sich selbst im Alltag zu beobachten und seine Gedanken zu kontrollieren. Wahrnehmen heißt, nicht Denken, sondern vom Denken in die Wahrnehmung kommen. Fragen an uns selbst könnten z.B. sein:
· Wer bin ich /Wie bin ich /Was bin ich?
· Wie sind meine Gedanken (gute oder schlechte)?
· Lebe ich meinen Beruf oder meine Berufung?
Allzu oft lassen wir uns von Leitsätzen und Erwartungen führen, die durch Erziehung, Familie, Freundeskreis, Nachbarn und kulturellen Einflüssen im Unterbewusstsein manifestiert sind:
· Ich muss mich anpassen, wenn ich dazugehören will
· Ich muss mir alles im Leben hart erarbeiten
· Ich darf keine Fehler machen
· Ich muss alles alleine schaffen
· Ich darf nicht wütend/traurig/ärgerlich sein
Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, dass viele Menschen ein großes Ungleichgewicht erleiden, wenn sie ständig angepasst leben oder angepasst leben müssen. Dabei sollte jedem klar werden, dass kein Mensch die Erwartungen eines anderen erfüllen muss.
Erfolgserwartungen und der damit verbundene Stress sowie Mobbing, Neid, Missgunst, Eifersucht, Angst, Scham, Traurigkeit, Wut und Hass sind unsere Alltagsbegleiter am Arbeitsplatz und in den sozialen Medien geworden, und werden oftmals schon als „normal“ hingenommen.
Es ist viel Transformationsarbeit nötig, um dem materialistischen und narzisstischem Leben der Menschheit, einen anderen Sinn zu geben. Wenn wir im Frieden mit uns, unserem Umfeld und unseren Gedanken leben, steht die Tür für mehr Lebensqualität offen.
· Achte auf deine Gedanken, denn sie sind der Anfang deiner Taten
· Es ist der Geist, der den Körper baut